Es klingelte. Klein-Linea stand verlegen am Eingangstor neben ihrem Papa Paul und bat um Unterkunft in unserer Pilgerherberge. Sicherlich war sie den größten Teil der Stecke von Leipzig nach Kleinliebenau in ihrem zweirädrigen Wagen gezogen worden. Auf die Frage nach ihrem Alter hielt sie drei Fingerchen in die Höhe, sprechen wollte sie nicht. Sie war offensichtlich sehr schüchtern Fremden gegenüber. Das erste Mal in der Pilgerherberge Kleinliebenau! Ich hätte wirklich sehr gern gewusst, wie lange unsere jüngste Pilgerin den Weg durchgehalten hat.